Michael Totschnig: Cineastisches Wien
Augustinerstraße 1
1010 Wien
Tel.: 533 70 54 (Kassa), 533 70 56 (Büro)
Fax: 533 70 56 - 25
Öffnungszeiten Bibliothek: Mo + Do 14-18 Uhr
Preise: 50 öS (nur für Mitglieder zugänglich)
Mitgliedschaft: 150 öS (Jahr) 60 öS (Tag)
Ermäßigungen: 10er Block (400 öS)
Das österreichische Filmmuseum ist seit 1964 die erste Adresse
für all jene Filmbegeisterte, für die Film in erster Linie
Kunstwerk ist und die auf die möglichst authentische Rezeption des
einzelnen Filmwerkes höchsten Wert legen. Gegründet wurde es von
Peter Konlechner und Peter Kubelka, die noch heute seine Kuratoren
sind.
Das Filmmuseum setzt sich folgende Maximen: den Film in seiner Gesamtheit
sammeln, als Material unter den bestmöglichen Voraussetzungen
konservieren und lagern, Filmgeschichte in ihrer ganzen Bandbreite unter
den bestmöglichen Vorführbedingungen vermitteln.
Im Vorführsaal wurde Kubelkas Konzept des Unsichtbaren Kinos
verwirklicht: Die schwarze Auskleidung aller Flächen soll bewirken,
daß keine Lichtreflexion die visuelle Qualität des projezierten
Films beeinträchtigt und keine Raumarchitektur sichtbar wird.
Die Programme des Filmmuseums laufen von Oktober bis Mai und sind meist
namhaften Regisseuren gewidmet. Seit 1996 ist jeder Dienstag für das
zyklische Programm reserviert, das von Peter Kubelka zusammengestellt
wurde und einen Überblick über die Entwicklung des
experimentellen, künstlerischen Umganges mit Film geben soll.
Die Vorführungen sind nur für Mitglieder zugänglich.
Das Filmmuseum ist auch als Archiv und als Bibliothek von großer
Bedeutung für Wiens Filmkultur. Wermutstropfen für Wiens
Cineasten sind jedoch die begrenzte Öffnungszeit der Bibliothek und
die viermonatige Sommerpause (Juni bis September).
Zyklisches Programm - Was ist Film
Di, 4. Mai, 19.00: Branding (Joris Ivens, 1929), A Stravinsky
Portrait (Richard Leacock, 1966), Images of Asian Music
(Peter Hutton, 1973-74)
Di, 4. Mai, 21.00: Filme von Karl Valentin (1932-34) und
George Kuchar (1966-77)
Di, 11. Mai, 19.00: Man of Aran (Robert J. Flaherty, 1932-34) und
Filme von Bruce Baillie (1966-68) und Valse Triste (Bruce
Conner, 1979)
Di, 11. Mai, 21.00: Early abstractions (Harry Smith, 1939-50) und Filme
von Pat O'Neill (1974-1989)
Di, 18. Mai, 19.00: Filme von Peter Kubelka (1955-1977)
Di, 18. Mai, 21.00: Mothlight (Stan Brakhage, 1963), und Filme von
Owen Land (1963-1978) und Paul Sharits (1966-68)
Di, 25. Mai, 19.00: Le voyage à travers l'impossible
(Georges Méliès, 1904), Taris (Jean Vigo, 1932),
A movie (Bruce Conner, 1958), Sonne halt (Ferry Raday,
1959), Standard Gauge (Morgan Fischer, 1984)
Di, 25. Mai, 21.00: Dog star man (Stan Brakhage, 1966),
Trouble in the image (Pat O'Neill, 1978-95)
Retrospektive Rainer Werner Fassbinder
Mai 1999