Michael Totschnig: Cineastisches Wien

Stadtkino

Schwarzenbergplatz 7-8
1030 Wien
Tel.: 712 62 76 (Kassa), 522 48 14 (Büro)
Fax: 522 48 15
E-Mail: stadtkino@magnet.at
Preise: 80 öS
Ermäßigungen: 10er Block (650 öS)
Videothek täglich geöffnet während der Filmvorführungen

Das Stadtkino zählt seit 1981 zu den profiliertesten Orten der Wiener Programmkino-Szene und Filmkultur. Sein Entstehen verdankt es der Zusammenarbeit der städtischen Kulturabteilung, der ehemaligen Z-Bank und der (gemeindeeigenen) KIBA und der Initiative von Franz Schwartz, der noch heute Geschäftsführung und Programmierung verantwortet. Es brachte das in Deutschland bereits verbreitete Modell der Kommunalen Kinos nach Wien, grenzte sich jedoch insofern davon ab, als es nicht um die filmhistorische Vollständigkeit, sondern um die qualitätsbewußte Präsentation des einzelnen Filmes gehen sollte. Der geschützte Rahmen einer nicht auf wirtschaftliche Rentabilität ausgerichteten Institution sollte dafür genutzt werden, für den "anderen", innovativen Film zu werben, indem ihm Abspielraum- und zeit, sowie begleitende Hintergrundinformation in Form von ausführlichen Programmen gewidmet werden. Ziel war es, dadurch eine Mittelstelle zwischen dem wissenschaftlich arbeitenden Filmmuseum und den kommerziell orientierten Kinos einzunehmen und eine breitere Publikumsbasis für ungewöhnliche, nicht auf Verwertbarkeit ausgerichtete Filme zu schaffen.
Diesem, erfolgreichen, Programm ist das Stadtkino noch heute treu. Verwirklicht wurde es auch durch den konsequenten Aufbau eines eigenen Verleihs, durch die Herausgabe der bereits Sammlerwert besitzenden Stadtkino-Programme und durch eine Videothek, die zeitgeschichtlich relevante Ausstrahlungen des ORF aufbewahrt.


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